„Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!“
Diesen Ausspruch tätigte der französische Aufklärer Voltaire. Und auch wenn dies gut 200 Jahre her ist – moderne Frauen können sich das Zitat guten Gewissens zu Herzen nehmen. Denn mit dem Verfolgen des eigenen Glücks (und der damit verbundenen Gesundheit) tut sich das angeblich schwache Geschlecht mitunter schwer.
Hohe Selbstansprüche und die – oft anerzogenen – Schwierigkeiten beim Abgrenzen lassen Frauen vergessen, wie wichtig es ist, sich liebevoll um sich selbst und um einen gesunden „Körperkult“ zu kümmern, zum Beispiel mit schmackhaften Mahlzeiten oder Sport.
Kein Wunder, schließlich treten Partner, Nachwuchs, Freunde und Familie ständig mit ihren Wünschen an sie heran. Als „everybody’s darling“ bringen Frauen vieles unter einen Hut und jonglieren mit beruflichen und privaten Terminen (Stichwort Mehrfachbelastung). Zumeist sind Frauen auch die „Gesundheitsministerinnen“ in der Familie, können körperliche Signale ihrer Lieben gut deuten und umsorgen Partner und Kinder.
Genauso ernst sollten sich Frauen als Managerinnen des eigenen Wohlbefindens nehmen und mehrmals täglich eine Dosis der Gesundheitsdroge Glück einnehmen.
Strikte Dogmen, die wie ein starres Korsett wirken – sei es in der Partnerschaft, in der Kindererziehung, in puncto Ernährungsfragen oder beim Sport – sind nicht glücksfördernd. Schließlich hat auch schon Aristoteles empfohlen, „die richtige Mitte zwischen Übermaß und Mangel“ zu suchen.